Geboren * 14.2.1957 Chur, † 3.6.2016 Peyriac-de-Mer
Elisabeth Arpagaus‘ fotografisches Werk steht in enger Beziehung zu ihrer Malerei: „Die Bilder, die ich aufnehme, fügen sich in selbstverständlicher Symbiose zu meiner Malerei. Ich fotografiere, was mich innerhalb meiner Malerei sowieso interessiert und wiederum weist mich die Malerei auf das fotografische Sujet hin. Ich sehe dabei, dass das fotografische, ursprünglich reale Bild mit der Zeit in die Erinnerung rückt, Distanz bildet; während das Gemälde, als Extrakt aus langer Zeit, mit seiner physischen Präsenz direkt in den Raum tritt.“ Ihren Fokus legt Arpagaus auf witterungsbedingte Oberflächen in einer möglichst noch unberührten Natur. Den sich in der Nähe ihres südfranzösischen Wohnorts befindende Salzsee etwa besucht sie immer wieder, um sich dem Licht- und Windspiel auf der Wasseroberfläche fotografisch und malerisch anzunähern.