Geboren 1975 in Davos, lebt in Zürich und Amsterdam
Dominique Teufen nutzt die Fotografie nicht als ein Medium um die Realität wiederzugeben, sondern um die Grenze zwischen Wirklichkeit und Illusion zu untersuchen und neue Welten zu schaffen. In ihren "Blitzlicht-Skulpturen" entstehen die komplexen Komposition aus der vielfachen Spiegelung, die der Blitz im Moment der Aufnahme in der konkret gebauten Spiegelskulptur auslöst. Einfall- und Ausfallwinkel bilden ein Lichtspiel, das von blossem Auge nicht zu sehen und eigentlich nur durch die Fotografie bezeugt wird. Von der Bildhauerei herkommend spielen Materialrecherchen und Experimente mit Apparaten bei Teufen eine zentrale Rolle. So experimentiert sie in der Reihe "Sterne? Kopierter Staub" mit der Kopiermaschine und schafft aus Materialien wie Seidenpapier oder geschmolzenem Plastik geheimnisvolle Landschaften. Sie erinnern an bekannte Szenerien wie Bergpanoramen oder Küstenstreifen und sind doch gänzlich fiktiv.