Projekt 2010–2014
Das Projekt Fotoszene Graubünden reflektierte das reiche fotografische Schaffen in und aus Graubünden. Es war als mehrjährige Recherche angelegt, bestehend aus der Webseite, Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen. Die erste Ausstellung (mit Publikation) fand 2010 zum Thema «Albert Steiners Erben» statt, eine weitere im Rahmen der Gastspiele des Bündner Kunstmuseums in der Photobastei in Zürich (2014).
Ein Ziel des Projekts war es, den Fragen nachzugehen, was eine künstlerische Szene ausmacht und ob überhaupt von einer Bündner Fotoszene die Rede sein kann. Dazu wurden die Fotografinnen und Fotografen untereinander und mit dem Bündner Kunstmuseum vernetzt und in einen Diskurs über die medienspezifischen Eigenheiten der Fotografie gestellt. Um das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Kunst und Fotografie zu beleuchten, wurde nicht nur die Kunst-, sondern auch die Berufsfotografie thematisiert. Trotz Rückblicke auf historische Positionen, steht beim Projekt Fotoszene Graubünden nicht eine lückenlose Rekonstruktion der Fotografiegeschichte Graubündens im Zentrum, sondern der bildnerische Umgang der zeitgenössischen Fotografinnen und Fotografen mit dem visuellen Erbe einer besonderen kulturellen Region.
Archiv ab 2018
Seit 2018 funktioniert die Webseite als Dokumentation und Archiv des Projekts Fotoszene Graubünden.